Tierschützer fordern strengere Regeln für Hundebesitzer
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Wegen vielerorts überfüllter Tierheime in Rheinland-Pfalz fordern Tierschützer schärfere Gesetze im Umgang mit Hunden. Häufig verursache fehlende Hundeerfahrung der Besitzer verbunden mit schlechter Erziehung der Tiere ein aggressives Verhalten, sagt die Vorsitzende des Frankenthaler Tierschutzvereins, Simone Jurijiw. Die Folge: Viele wollten ihre Hunde schnellstmöglich wieder loswerden, die Tierheime seien überfüllt. "Das wird zu einem echten Problem", sagt die Tierschützerin.
Vor allem seit Beginn der Corona-Pandemie sei bei vielen Leuten vermehrt der Wunsch nach einem eigenen Haustier aufgekommen, erklärt Jurijiw. Um unüberlegte Anschaffungen eines Haustiers vorzubeugen, fordert die Expertin strengere Regeln für Hundehalter. Denkbar wäre etwa eine Hundeführerschein-Pflicht, sagt sie. Die Führererlaubnis solle zusammen mit dem Haustier abgelegt werden und unter Beweis stellen, dass Herrchen oder Frauchen ihren Schützling im Griff hätten und den Umgang mit dem Tier trainierten.
Sinnvoll ist es aus Sicht der Tierschützerin auch, die Einfuhr von Junghunden unter sechs Monaten aus dem Ausland zu verbieten. So könnte die Nachfrage nach illegal gehandelten Welpen, die später häufig Probleme verursachten, verringert werden, erklärt Jurijiw.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.