Therme in Kurort Bad Alexandersbad muss doch nicht schließen
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Bad Alexandersbad (dpa/lby) - Die von der Schließung bedrohte Therme im oberfränkischen Kurort Bad Alexandersbad kann doch auch über den Februar hinaus geöffnet bleiben. Das teilte die Bürgermeisterin der Gemeinde, Anita Berek, am Donnerstag mit.
Berek hatte am Montag mit einer Mitteilung für Aufregung gesorgt, wonach das erst vor einigen Jahren für mehrere Millionen Euro sanierte Alexbad zum Monatsende schließen müsse. Als Grund nannte sie die finanzielle Belastung für die klamme Gemeinde. Das Bad sei schwer defizitär, die Pandemie habe zusätzliche Einbrüche gebracht.
Am Mittwoch gab die Regierung von Oberfranken grünes Licht, dass der Kassenkredit der Gemeinde bis zum 30. April verlängert und von 5 auf 5,315 Millionen Euro erhöht werde - was sie "mit großer Erleichterung" zur Kenntnis genommen habe, teilte Berek mit. Damit sei die Weiterführung des Bads bis Ende April ermöglicht worden. "Die Regierung muss nun eine dauerhafte Lösung suchen", teilte sie mit.
Die drastische Ankündigung vom Montag sei ein Alleingang der Bürgermeisterin ohne Wissen des Gemeinderats gewesen, "der das im Übrigen zu entscheiden hat", sagte Peter Berek, der Landrat des Landkreises Wunsiedel, in dem die Gemeinde mit knapp 1000 Einwohnern liegt. In der folgenden Gemeinderatssitzung gab es Medienberichten zufolge Rücktrittsforderungen. Anita Berek verteidigte ihr Vorgehen: "Mein Schritt war für viele hart und unerwartet, aber es hat wieder Bewegung in die Sache gebracht. Das zeigt, dass er richtig war."
Nürnberg (dpa/lby) - Nach einer Schlägerei in Nürnberg ist ein 31-Jähriger im Krankenhaus gestorben. Wie eine Sprecherin der Polizei am Montagmorgen mitteilte, erlag der Mann am Sonntag seinen Verletzungen. Zwei 21 und 22 Jahre alte Männer sitzen wegen des Vorfalls seit Samstag in Untersuchungshaft. Die Polizei ermittle wegen Totschlags.
Schwerin (dpa/mv) - Wie bei der Europawahl droht die CDU in Mecklenburg-Vorpommern auch bei der Kommunalwahl ihren Spitzenplatz in der Wählergunst zu verlieren. Nach Auszählung von 1100 der knapp 2000 Kommunalwahlbezirke erreichte die AfD 27 Prozent der Stimmen. Damit würde die Partei ihren Stimmenanteil im Vergleich zur vorhergehenden Kommunalwahl verdoppeln. Bei leichten Verlusten erreichte die CDU zur Halbzeit der Stimmauszählung etwa 24 Prozent.
Magdeburg (dpa/sa) - Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist mit dem Abschneiden bei der Europawahl in Sachsen-Anhalt sehr zufrieden. Mit Platz drei seien die Erwartungen weit übertroffen worden, sagte Landeskoordinator John Lucas Dittrich der dpa am Sonntagabend. "Wir sind alle total zufrieden, das ist mega." Ein BSW-Landesverband solle im Herbst gegründet werden, kündigte Dittrich an.
Pfaffenhofen a.d.Ilm (dpa/lby) - Der Landkreis Pfaffenhofen hat den Katastrophenfall wegen Hochwassers wieder aufgehoben. Das entschied Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler) am Sonntagabend, wie das Landratsamt in Pfaffenhofen am Fluss Ilm mitteilte. Als Grund wurde auf die fallenden Pegelstände verwiesen. Zudem habe sich die Lage in den weiterhin gefährdeten Orten stabilisiert. Der Katastrophenfall war in dem Landkreis am Samstag vor einer Woche ausgerufen worden.