Theaterfinanzierung in Thüringen für mehrere Jahre fix
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Erfurt (dpa/th) - Nun ist die Finanzierungen unter Dach und Fach: Thüringens institutionell geförderte Theater und Orchester erhalten in den nächsten Jahren schrittweise mehr Geld. Von rund 83 Millionen Euro im aktuell noch laufenden Jahr sollen die Ausgaben bis 2030 auf rund 115,42 Millionen Euro steigen. Eine entsprechende Vereinbarung sei dafür am Donnerstag zwischen dem Land und den betroffenen Kommunen unterzeichnet worden, teilte die Staatskanzlei mit. 2028 sollen Nachverhandlungen beginnen
"Wir schaffen so die notwendige Planungssicherheit und eine gesicherte Existenz für einen fruchtbaren Nährboden hochwertiger kultureller Angebote im Land", sagte Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff (Linke).
Der Anstieg sei vor allem eine Reaktion auf Tarifsteigerungen für die Theatermitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Zudem sei die sogenannte Theaterpauschale verankert worden. Mit ihr erhalten Städte und Landkreise mit Ausgaben für Theater und Orchester eine Sonderzuweisung aus dem Kommunalen Finanzausgleich. Damit soll die finanzielle Belastung durch Kulturausgaben für einzelne Kommunen verringert und gerechter verteilt werden.
Seit dem Frühjahr 2022 hatte das Land mit den beteiligten Kommunen über die Finanzierung diskutiert. Bei den Verhandlungen ging es um zwölf Theater und Orchester.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.