Theaterfinanzierung: CDU kritisiert Kulturministerin
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Schwerin (dpa/mv) - Die Theater in Mecklenburg-Vorpommern können nach Auffassung der oppositionellen CDU die massiven Preissteigerungen nicht allein bewältigen. Die CDU-Landtagsabgeordnete Katy Hoffmeister sieht deshalb Kulturministerin Bettina Martin (SPD) weiter in der Pflicht. "Für die Kostensteigerungen können die Theater nichts, vermeintliche Theaterrücklagen aus dem Ministerium heraus zur Verfügungsmasse zu erklären, ist reichlich unverschämt", sagte Hoffmeister am Donnerstag in Schwerin.
Sie reagierte damit auf die Ergebnisse eines Treffens der Ministerin mit Vertretern von Kommunen und Theatern am Mittwoch. Dabei hatte Martin darauf verwiesen, dass Land und Kommunen während der Corona-Pandemie zu ihren Theatern gestanden und trotz der Einschränkungen im Spielbetrieb die Fördermittel in vollem Umfang ausgezahlt hätten.
"Damit konnten die Theater Rücklagen bilden, die nun eine gute Basis zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen sind", teilte Martin mit. Zugleich stellte sie für den Fall, dass die eigenen Finanzmittel nicht ausreichen, "zeitnah Gespräche über weitere Lösungen" in Aussicht. Damit signalisierte sie die grundsätzliche Bereitschaft der Landesregierung, in Notlagen zu helfen.
Hoffmeister entgegnete: "Dass die Theater im Land in nennenswerter Größenordnung Rücklagen gebildet hätten, bezweifle ich im Übrigen nachdrücklich. Und selbst wenn es so sein sollte, dann sind diese Rücklagen die Basis für wichtige Investitionen." Sie kündigte an, bei den Theatern die Bedarfe abfragen und gleichzeitig in Erfahrung bringen zu wollen, ob es wirklich nennenswerte Rücklagen gebe.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.