Thüringer Unfallfahrer lieh sich Wagen privat
n-tv
Der mutmaßliche Fahrer des Unfallwagens auf einer Landstraße bei Bad Langensalza besitzt keinen Führerschein - und auch das Auto gehörte ihm laut Ermittlern nicht. Nun rückt der Besitzer des Fahrzeugs in den Fokus. Womöglich hat auch er sich strafbar gemacht.
Nach dem schweren Unfall mit sieben Toten bei Bad Langensalza ist bekannt geworden, dass sich der mutmaßliche Unfallverursacher das Auto privat geliehen hat. Das bestätigte der stellvertretende Leiter der Staatsanwaltschaft Mühlhausen, Ulf Walther. Inwiefern nun auch gegen den Besitzer des Wagens ermittelt werde, müsse geprüft werden.
"Derjenige, der ein Fahrzeug verleiht, kann sich strafbar machen, wenn er sich nicht vergewissert, dass derjenige auch eine Fahrerlaubnis besitzt, an den das Fahrzeug verliehen wird", sagte Walther. Es gehe darum zu prüfen, ob es einen Anfangsverdacht dafür gebe, dass ein "Gestatten des Fahrens ohne Fahrerlaubnis" vorliege.
Im Moment gehen die Ermittler davon aus, dass ein bei dem Unfall lebensgefährlich verletzter 34 Jahre alter Mann das Auto lenkte. Dessen Zustand sei unverändert, sagte Walther. Zunächst war angenommen worden, dass der Mann als Beifahrer im Auto saß.
Ein Kind mit einer Wasserpistole hat nahe einem Wahllokal im baden-württembergischen Wellendingen im Landkreis Rottweil einen Polizeieinsatz ausgelöst. Wie die Polizei in Konstanz berichtete, ging gegen 11 Uhr per Notruf die Mitteilung ein, dass ein Mann offenbar mit einer Pistole im Hosenbund am Schlossplatz die Hauptstraße entlanggehe.