
Thüringer CDU-Chef nennt Höcke Spalter und Grüne ein Problem
n-tv
Wahlkampf-Endspurt in Thüringen: CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt teilt gegen AfD und Grüne aus. Starke Konkurrenz kommt aber auch vom BSW, dem Voigt Gesprächsbereitschaft signalisiert - und Grenzen.
Erfurt (dpa/th) - Thüringens CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt sieht im Kampf gegen die AfD noch Chancen für seine Partei und greift zugleich die Grünen an. "Die Grünen sind ein echtes Problem für unser Land", sagte Voigt im RTL/ntv Frühstart. Die Politik der Grünen in Berlin oder Erfurt sei nicht sein Politikansatz. Menschen vorzuschreiben, wie sie sich zu ernähren hätten oder wie sie zu heizen hätten, das nerve die Bürgerinnen und Bürger. "Deswegen sind die Grünen in der Regierung einfach falsch platziert."
Zur AfD sagte Voigt, deren Landeschef Björn Höcke sei eine Gefahr für den Wirtschaftsstandort Thüringen. Es sei klar, dass es für die CDU keine Koalition mit der AfD gebe.
Auch Höckes gesellschaftspolitischen Vorstellungen passten nicht "mit unserem Weltbild" zusammen, sagte er. "Er ist ein Spalter für unser Land und deshalb darf er auch keine Verantwortung erhalten." Auf die Frage, ob er noch Chancen sieht, dass die CDU die AfD einholt, sagte Voigt: "Ich glaube, dass es machbar ist."
