Thüringen hat Vorsitz in Verbraucherschutzministerkonferenz

Erfurt (dpa/th) - Die Auswirkungen der Corona-Pandemie werden nach Einschätzung von Thüringens Verbraucherschutzminister Dirk Adams (Grüne) auch 2022 die Verbraucherpolitik bestimmen. Thüringen hat nach Angaben von Donnerstag zu Jahresbeginn den Vorsitz der Verbraucherschutzministerkonferenz (VSMK) übernommen.

Auch in diesem Jahr gehe es unter anderem um Verträgen, die infolge der Verordnungen zur Eindämmung der Pandemie nicht oder nicht vollständig erfüllt werden können, erklärte Adams. Ein weiteres Thema sei Nachhaltigkeit - angesichts des stark gestiegenen Online- und Versandhandels, aber auch in der Energieversorgung.

Auch die stark gestiegenen Energiepreise werde das Gremium der Länderminister beschäftigen ebenso wie das "Greenwashing" von Produkten zur Geldanlage, die sich vermeintlich ökologischen Themen widme. "Auch hier gibt es noch viel zu tun", sagte Adams. Das gelte auch für die bundesweite Verbreitung eines von Thüringen als erstes Bundesland eingeführten staatlichen Reparaturbonus für defekte Elektrogeräte.