
Terror der Hamas legt Sport in Israel lahm
n-tv
Der Ersatztorwart des FC Bayern, Daniel Peretz, drückt seiner Heimat Israel Solidarität und Mitgefühl aus. Auch die deutschen Bundesliga-Klubs stellen sich an die Seite Israels. Dort sind Sportveranstaltungen bis auf Weiteres abgesagt. Das betrifft auch die Reisepläne deutscher Nationalmannschaften.
Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas steht in Israel der internationale Sport still. Davon sind auch die deutschen Handballerinnen und U21-Fußballer betroffen, deren Länderspiele in der Region bereits abgesagt worden sind. Unterdessen stellte sich der deutsche Sport an die Seite Israels und verurteilte die heftigen Angriffe, die am Samstag begonnen hatten. "Es gibt keine Rechtfertigung für die Tötungen und die brutale Gewalt gegen die Zivilbevölkerung", schrieb etwa der FC Bayern auf X (vormals Twitter) und drückte seine Sorge um "die Freunde in Israel" aus.
Die Europäische Fußball-Union sagte geplante Länderspiele auf europäischer Ebene in Israel ab, darunter auch das für den 17. Oktober angesetzte Auswärtsspiel der deutschen U21-Auswahl in der Qualifikation für die EM 2025. U21-Trainer Antonio Di Salvo übermittelte "Bedauern und Mitleid" an die Kollegen in Israel. "Das ist eine sehr schwierige Situation. Man mag sich gar nicht vorstellen, was da in den Menschen gerade vor sich geht. Ich hoffe, dass schnell wieder Ruhe und Frieden dort einkehrt", sagte er.
Gleiches gilt auch für das EM-Qualifikationsspiel zwischen Israel und der Schweiz, das am Donnerstag stattfinden sollte. Ob das weitere Qualifikationsmatch von Israel auswärts gegen Kosovo am 15. Oktober ausgetragen werden kann, will die UEFA noch weiter prüfen.
