Tennis-Rüpel jagt Diebe und verletzt sich schon wieder
n-tv
Was ist eigentlich mit Tennis-Rüpel Nick Kyrgios passiert? Der Australier ist in diesem Jahr wegen einer Knieverletzung noch ohne Spiel. Auch bei den French Open wird er nicht starten. Doch nicht sein Knie, sondern ein Raubüberfall Anfang Mai verhindere die Rückkehr auf die Tour, wie sein Berater sagt.
Wimbledon-Finalist Nick Kyrgios verpasst die French Open nicht etwa wegen seiner Knieprobleme, sondern offenbar wegen der Folgen eines Raubüberfalls Anfang Mai. "Die Knieoperation verlief gut", sagte sein Berater der australischen Zeitung "The Canberra Times": "Aber während der Tortur mit dem Überfall hat er sich ziemlich stark den Fuß verletzt. Die Wunde heilt nicht richtig."
Anfang Mai hatte Kyrgios der Polizei geholfen, einen Mann zu fangen, der laut Gerichtsakten die Mutter des Tennisspielers mit vorgehaltener Waffe bedroht und anschließend den Tesla aus dem Haus in der australischen Hauptstadt Canberra gestohlen hatte. Kyrgios rief die Polizei und half über eine App auf seinem Smartphone, das Auto zu lokalisieren. Wie genau er sich dabei verletzte, ist unklar.
Der australische Tennisverband hatte zunächst die Knieverletzung, wegen der Kyrgios in diesem Jahr noch kein Match bestritten hat, als Grund für das Aus bei den French Open angegeben. Die Reha sei allerdings "fantastisch" verlaufen, so sein Berater Daniel Horsfall in dem Interview: "Aber gerade als es losging, passierte der Überfall in seinem Haus."