Teenager brachten 2022 insgesamt 2823 Kinder zur Welt
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Düsseldorf (dpa/lnw) - In Nordrhein-Westfalen hatte im vergangenen Jahr etwa jedes 59. Neugeborene eine Mutter, die jünger als 20 Jahre alt war. Teenager-Mütter hätten 2823 Kinder zur Welt gebracht, teilte das statistische Landesamt am Freitag in Düsseldorf mit. Das entspricht 1,7 Prozent aller 2022 Geborenen. 2021 lag der Anteil ebenfalls bei 1,7 Prozent. Zum Vergleich: Im Jahr 2000 hatte es noch 6979 Geburten von unter 20-jährigen Müttern gegeben. Der Anteil an allen Geburten lag damals bei 4,0 Prozent.
Bei 2056 Geburten waren die Teenager-Mütter 2022 18 oder 19 Jahre alt. Bei 767 Neugeborenen war die Mutter noch minderjährig. 14 Jahre alt oder jünger waren bei der Geburt im vergangenen Jahr 38 Mütter. Diese Zahl schwankt von Jahr zu Jahr sehr stark. So wurden 2021 24 Mütter unter 15 Jahren registriert, 2020 waren es 40.
Der Anteil der von Teenager-Müttern geborenen Kinder an der Gesamtzahl der Geburten war in Hagen (5,3 Prozent), Gelsenkirchen (5,2 Prozent) und Herne (4,1 Prozent) am höchsten. Die niedrigsten Anteile wurden für Düsseldorf, Leverkusen und den Kreis Borken (jeweils 0,8 Prozent) ermittelt.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.