Tausende Demonstranten fordern umweltfreundliche Landwirtschaft
n-tv
Das Bündnis "Wir haben es satt!" tritt in Berlin für eine gentechnikfreie, bäuerliche und ökologische Landwirtschaft ein - und setzt damit zu Beginn der Internationalen Grünen Woche ein Zeichen. Dem Bundeslandwirtschaftsminister überreichen die Protestierenden eine Resolution.
Anlässlich der Internationalen Grünen Woche haben Tausende Menschen in Berlin für eine gentechnikfreie, bäuerliche und umweltverträgliche Landwirtschaft demonstriert. Das Motto der Kundgebung des Bündnisses "Wir haben es satt!" lautete in diesem Jahr: "Gutes Essen braucht Zukunft". Nach Veranstalter-Angaben beteiligten sich etwa 8000 Menschen.
Nach einer Auftaktveranstaltung an der SPD-Zentrale, dem Willy-Brandt-Haus, zogen die Demonstrierenden durch das Regierungsviertel zum Bundeslandwirtschaftsministerium und dann zum Kanzleramt. Das Netzwerk Campact sprach von einem wichtigen Zeichen "für eine sozial gerechte und ökologische Agrarwende und gegen agrarpolitischen Stillstand". Gegen Abstriche beim Umwelt- und Biodiversitätsschutz in der Landwirtschaft wandte sich der Umweltverband BUND. Mehrere teilnehmende Organisationen wandten sich auf der Kundgebung auch klar gegen Rechtsextremismus und forderten eine Stärkung der Demokratie.
Konkret gefordert wurden faire Erzeugerpreise für Bäuerinnen und Bauern und eine Tierwohlabgabe zum Umbau von Ställen. "Tierwohl ist nicht verhandelbar", hieß es. Weitere Forderungen betrafen eine Verringerung des Einsatzes chemisch-synthetischer Pestizide sowie generell eine stärkere Honorierung von bäuerlichen Umweltleistungen. Abgelehnt wurde eine Anwendung grüner Gentechnik sowie das Festhalten an Kennzeichnungspflichten.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.