Tarifverhandlungen für Helios-Kliniken starten am Donnerstag
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Hannover (dpa/lni) - Die Gewerkschaft Verdi fordert für die rund 5000 Beschäftigten in acht Helios-Kliniken in Niedersachsen eine Lohnerhöhung von 15 Prozent rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres. Für Auszubildende verlangt sie zudem 200 Euro mehr im Monat. Die Forderungen beziehen sich auf eine Laufzeit von zwölf Monaten. Am Donnerstag (10.00 Uhr) beginnen laut Verdi die Tarifverhandlungen mit dem Unternehmen Helios, das zum Dax-Konzern Fresenius gehört.
Zu den weiteren Forderungen gehören eine Corona-Prämie für die Beschäftigten in Höhe von 1500 Euro sowie eine Anhebung der Jahressonderzahlung für alle Kliniken auf einheitlich 100 Prozent eines Monatsgehalts statt wie bisher je nach Standort 60 bis 90 Prozent. Bei den Tarifverhandlungen geht es um die Helios-Kliniken in Cuxhaven, Hildesheim, Gifhorn, Herzberg am Harz, Nienburg, Salzgitter, Uelzen und Wittingen.
Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.