Tarifabschluss für Ernährungsindustrie in MV
n-tv
Spornitz (dpa/mv) - Für die rund 2100 Beschäftigten der Ernährungsindustrie in Mecklenburg-Vorpommern haben sich Arbeitgeber und Gewerkschaft auf einen Tarifabschluss geeinigt. Danach sollen die Beschäftigten rückwirkend zum 1. Juni 2,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt bekommen, vom 1. April 2022 noch einmal 2,5 Prozent mehr. Zudem soll es eine Einmalzahlung in Höhe von 150 Euro geben, wie der Verhandlungsführer der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Jörg Dahms, nach der zweiten, zehn Stunden währenden Verhandlungsrunde in Spornitz (Landkreis Ludwigslust-Parchim) sagte.
Der Tarifvertrag solle eine Laufzeit bis zum 31. März 2023 haben. Zufrieden ist die Gewerkschaft mit dem Ergebnis nicht wirklich. Deshalb sollen die Mitglieder über den Abschluss abstimmen. Dafür sei Zeit bis zum 16. Juni, sagte Dahms. © dpa-infocom, dpa:210603-99-853990/2Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.