Türkei bleibt bei geplanter Syrien-Offensive stur
n-tv
Mit einer Militäraktion will die Türkei im Norden Syriens gegen kurdische Gruppen vorgehen. Russland und der Iran sind gegen eine Offensive. Doch Ankara lässt sich anscheinend nicht beirren.
Die Türkei hat vor möglichen Angriffen auf kurdische Kämpfer in Syrien den Ton gegenüber dem Iran und Russland verschärft. Die Türkei werde "niemals um Erlaubnis bitten für unsere Militäreinsätze gegen den Terrorismus", sagte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu. "Es kann eines Nachts plötzlich passieren", sagte er mit Blick auf den Beginn einer möglichen Offensive.
Bei einem Gipfeltreffen in Teheran hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Dienstag seine Drohung bekräftigt, eine neue Militäraktion gegen kurdische Gruppen im Norden Syriens zu starten. Er rief den Iran und Russland auf, die Türkei "im Kampf gegen den Terrorismus zu unterstützen".
Der Iran und Russland lehnen einen türkischen Militäreinsatz im Norden Syriens ab, beide Länder unterhalten Stützpunkte in der Region. Eine Offensive könne die Lage in der Region verschlimmern, bekräftigte das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Chamenei. Ankara, Moskau und Teheran verfolgen in Syrien stark unterschiedliche Interessen. Während Russland und der Iran den syrischen Machthaber Baschar al-Assad unterstützen, steht die Türkei auf der Seite einiger Rebellengruppen.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.