Tödliche Gewalttat: Termin verschoben
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Potsdam (dpa/bb) - Im Prozess um die Tötung von vier Bewohnerinnen und Bewohnern eines Potsdamer Heims für Menschen mit Behinderung hat das Gericht den nächsten Verhandlungstag am Donnerstag aufgehoben. Das bestätigte eine Gerichtssprecherin am Mittwoch der dpa. Grund sei die Erkrankung eines Schöffen. An dem Tag sollte die Gutachterin zur Schuldfähigkeit der Angeklagten gehört werden. Das Gericht will die Expertin nun am Donnerstag kommender Woche hören. Eigentlich sollten dann die Plädoyers gesprochen werden. Neue Termine sind laut Gericht noch nicht bestimmt.
Die 52-jährige ehemalige Pflegekraft ist wegen Mordes und versuchten Mordes angeklagt. Sie soll am Abend des 28. April laut Anklage in dem Wohnheim vier wehrlose Bewohner im Alter zwischen 31 und 56 Jahren mit einem Messer in ihren Zimmern angegriffen und tödlich verletzt haben. Eine 43 Jahre alte Bewohnerin überlebte nach einer Notoperation.
Laut einem Gutachten soll die 52-Jährige die Tat im Zustand erheblich verminderter Schuldfähigkeit begangen haben. Die Angeklagte hat sich im Prozess bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Köln (dpa/lnw) - Mit Prozessionen haben Katholiken am Donnerstag in Nordrhein-Westfalen das Fronleichnamsfest gefeiert. So zelebrierte Kardinal Rainer Maria Woelki vor dem Kölner Dom eine Messe unter freiem Himmel. Ebenfalls in Köln begann eine Schiffsprozession. Bei dieser sogenannten "Mülheimer Gottestracht" fahren bunt geschmückte Boote und Schiffe über den Rhein.
Pfronten (dpa/lby) - Eine Frau ist in Pfronten (Landkreis Ostallgäu) beim Versuch, aus einem rückwärts rollenden Auto auszusteigen, schwer verletzt worden. Ihr Ehemann habe sein Auto am Mittwoch an einer leichten Steigung angehalten, weder die Handbremse noch einen Gang eingelegt und sei dann ausgestiegen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die Berganfahrhilfe habe das Auto zunächst gehalten und sich gelöst, als der 61-Jährige einige Meter vom Fahrzeug entfernt gewesen sei. Daraufhin sei das Auto den Hang hinuntergerollt. Die Beifahrerin versuchte den Angaben zufolge auszusteigen, wurde aber von der geöffneten Beifahrertür weggeschleudert. Demnach blieb das Fahrzeug einige Meter weiter in einer Baumgruppe total beschädigt stehen. Die 53-Jährige kam per Rettungshubschrauber in eine Klinik.