Symposium zu Klimawandel und Grundwasser
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Mecklenburg-Vorpommern gilt als Land der Seen. Viele der Gewässer litten zuletzt aber unter dem Mangel an Niederschlägen. Und auch im Grundwasser macht sich der fehlende Regen bereits bemerkbar.
Schwerin (dpa/mv) - Die vergleichsweise trockenen Sommer der zurückliegenden Jahre setzen nicht nur den vielen Seen in Mecklenburg-Vorpommern zu. Nach Angaben des Umweltministeriums in Schwerin schlagen der Mangel an Niederschlägen und die mit ansteigenden Temperaturen zunehmende Verdunstung bereits auf das Grundwasser durch. Messungen in verschiedenen Grundwasserleitern ließen keine anderen Schlüsse zu, hieß es vor einem für den heutigen Mittwoch (09.00 Uhr) in Güstrow geplanten Symposium zum Thema "Klimawandel und Grundwasser".
Den Angaben zufolge gelangt nur ein Teil der jährlichen Niederschläge in tiefere Schichten, die größte Menge fließe über Vorfluter, Bäche und Flüsse ins Meer. Bei Starkregen, der infolge des Klimawandels spürbar zugenommen habe, fließe das Wasser noch schneller ab und habe keine Zeit einzusickern. Zwar hatte ergiebiger Regen im Februar dazu geführt, dass sich die Wasserstände der Seen kurzzeitig erholten, doch blieben die Niederschläge im Frühling und Sommer erneut zu gering, als dass eine nachhaltige Besserung eintreten konnte. Die Pegel blieben zumeist deutlich unter den Stauzielen.
Statistischen Erhebungen zufolge hat die Entnahme von Grund- und Oberflächenwasser in Mecklenburg-Vorpommern in nur einem Jahrzehnt um gut 30 Prozent zugenommen. Die Hälfte der geförderten etwa 180 Millionen Kubikmeter werde als Trinkwasser genutzt, hieß es. Doch sinke dessen Anteil. Der zunehmende Wasserverbrauch geht den Angaben zufolge vor allem auf den Einsatz in der Landwirtschaft zurück, die infolge immer häufiger auftretender Trockenperioden die Beregnungen ausgedehnt hat. Umweltminister Till Backhaus (SPD) kündigte bereits an, die bislang kostenfreie Nutzung mit einer Gebühr belegen zu wollen. In Niedersachsen etwa müssen Bauern für das Bewässern ihrer Felder bereits bezahlen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.