"Survivors Home" für Krebskranke in Berlin hat eröffnet
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Mit prominenten Gästen hat in Berlin-Wilmersdorf das "Survivors Home" als Ort der Selbstfürsorge für Krebskranke und die Menschen in ihrem Umfeld eröffnet. "Das ist einzigartig, weil es eine Begegnungsstätte ist für die direkt von der Krankheit Betroffenen, aber auch für die mittelbar Betroffenen wie Angehörige, Verwandte, Freunde und Lebenspartner und -Partnerinnen" sagte Bestseller-Autor Sebastian Fitzek der dpa bei der Veranstaltung am Montagabend. Neben der wichtigen medizinischen Komponente spiele bei der Therapie gegen den Krebs schließlich auch die emotionale Komponente eine wichtige Rolle. "Davon verspreche ich mir viel, dass hier das zusammen kommt, was zusammen gehört."
Zu den Gästen zählten neben Fitzek unter anderem auch Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel, Notärztin Lisa Federle und Drehbuchautorin und Regisseurin Anika Decker. In der Einrichtung im Herzen Berlins steht die Begegnung der Betroffenen im Fokus. Mit verschiedenen Veranstaltungen, analog und digital, soll das "Survivors Home" ein Anlaufpunkt abseits der medizinischen Krebs-Therapie sein und auch die Seele pflegen.
In Wilmersdorf soll der Austausch in gemütlicher und nicht klinisch-steriler Atmosphäre mit einem bunten Programm gelingen - kreativ, sportlich und informativ, krankheitsbezogen oder auch unabhängig von der Diagnose. Die Anmeldung zu den Veranstaltungen erfolgt über eine eigene App, das erste Event ist für den kommenden Montag geplant.
Der geschäftsführende Vorstand Stephan Pregizer betonte im Vorfeld, im "Survivors Home" solle das Leben und nicht die Krankheit im Zentrum stehen. Auch Angehörige sind ausdrücklich eingeladen. Für Interessierte ist das Angebot kostenlos, weil das gesamte Gebäude in die Stiftung eingebracht wurde und sie aus den Mieteinnahmen ihr Kapital zieht.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.