Suche nach Blindgängern beeinträchtigt Bahnverkehr
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Wegen Kampfmittelsondierungen wird der Bahnverkehr durch Hamburg an diesem Wochenende erheblich beeinträchtigt. Von Freitagabend (20.00 Uhr) bis voraussichtlich Montagmorgen (5.00 Uhr) werden zwischen Hauptbahnhof und Altona keine Fern- und Regionalzüge verkehren, teilte die Deutsche Bahn mit. Die S-Bahn sei von der Streckensperrung vorerst nicht betroffen, hieß es.
Züge aus Berlin, Hannover und Bremen enden bereits am Hauptbahnhof oder sogar schon in Harburg. Für Reisende aus Schleswig und Flensburg ist Altona die Endstation. Züge aus Süd- und Westdeutschland in Richtung Nordsee oder Kiel werden auch über Rothenburgsort im Osten Hamburgs umgeleitet.
Die Suche nach Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg ist notwendig, weil zwei Eisenbahnüberführungen nahe dem Dammtorbahnhof erneuert werden sollen. Umfangreiche Bodenuntersuchungen haben nach Angaben der Deutschen Bahn Auffälligkeiten gezeigt, die nun genauer untersucht werden sollen.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.