Stuttgarter Hauptbahnhof nach Drohanruf zeitweise geräumt
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Großer Einsatz mitten in der Landeshauptstadt: Am Sonntagmittag riegelt die Polizei den Stuttgarter Hauptbahnhof zeitweise komplett ab. Grund dafür ist ein Drohung, die sich aber später als nicht real erweist.
Stuttgart (dpa/lsw) - Polizisten mit schusssicheren Westen und Maschinenpistolen sichern die Eingänge zum Stuttgarter Hauptbahnhof, auf dem Vorplatz stehen hunderte Reisende mit Rollkoffern und Rucksäcken, die das Bahnhofsgebäude verlassen mussten und jetzt etwas ratlos auf weitere Informationen warten: Nach einem Drohanruf hat die Polizei den Stuttgarter Hauptbahnhof am Sonntagnachmittag zeitweise komplett geräumt.
Zum genauen Inhalt der Drohung wollte sich ein Sprecher der Bundespolizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht äußern. Es habe sich aber um eine allgemeine Drohung gehandelt, der anonyme Anrufer habe keine konkrete Tat angekündigt.
Dutzende Einsatzkräften von Bundes- und Landespolizei räumten den Hauptbahnhof, der Zugverkehr wurde eingestellt, auch S-Bahnen fuhren den Bahnhof nicht an. Die Polizei durchsuchte den Bahnhof unter anderem nach gefährlichen Gegenständen und gab nach knapp einer Stunde Entwarnung. "Die Bedrohungslage hat sich als nicht real erwiesen", sagte der Sprecher der Bundespolizei. Bei der Durchsuchung sei nichts gefunden und die Sperrung des Bahnhofs deswegen wieder beendet worden.
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.