Sturmtief "Zeynep" richtet Schäden im Südwesten an
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Stuttgart (dpa/lsw) - Entwurzelte Bäume, umgestürzte Bauzäune, blockierte Straßen: Das Sturmtief "Zeynep" hat auch im Südwesten Feuerwehren und Polizei in Atem gehalten. Menschen kamen in der Nacht zum Samstag nach ersten Informationen jedoch nicht zu Schaden.
Die Stuttgarter Feuerwehr entfernte nach eigenen Angaben zahlreiche Bäume von Straßen und Schienen. Im Norden der Landeshauptstadt stürzten ein Blechdach mit einer Fläche von 60 Quadratmetern und zwei Kamine auf Autos. Die Stadt warnte, es könnten weiter Äste herabstürzen.
In Böblingen fiel ein Baum auf eine Stromleitung und löste damit eine kurzfristige Unterbrechung der Stromversorgung aus, wie die Polizei berichtete. Im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim gab es Einsätze, weil Bäume oder Baustellenabsperrungen umgestürzt waren. Im Karlsruher Norden wurde das Flachdach eines Mehrfamilienhauses vom Wind größtenteils weggerissen, wie die örtliche Branddirektion mitteilte.
"Zeynep" brachte auch im Südwesten extreme Orkanböen. Wie eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach mitteilte, wurde auf dem Feldberg im Schwarzwald eine Böe gemessen, die 137,5 Kilometer pro Stunde erreichte.
Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.
Dresden (dpa/sn) - 2023 hat die Heimaufsicht des Kommunalen Sozialverbandes weniger als ein Drittel der sächsischen Pflegeeinrichtungen kontrolliert. Wie aus der Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Landtagsanfrage der Linken hervorgeht, wurden 212 Einrichtungen überprüft. Das entspricht knapp 30 Prozent und einem weiteren Rückgang der Kontrolldichte. 2022 wurden 296 Heime überprüft (37,8 Prozent), 2021 waren es 320 (40,3 Prozent) und 2019 noch 461 - deutlich mehr als die Hälfte aller Heime.
Erfurt (dpa/th) - Früher weit verbreitet, heute stark gefährdet: Nun soll ein neues Naturschutzprojekt den Schutz von Rebhühnern in Thüringen verbessern. Dafür sei für das Bundesland ein Volumen von rund 840.000 Euro bis zum Jahr 2029 vorgesehen, teilte das Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz am Freitag mit. Der Großteil der Förderung wird vom Bund bereitgestellt. Acht Bundesländer sind an dem Projekt beteiligt. Das Projektgebiet in Thüringen liegt den Angaben zufolge im nordöstlichen Teil des Landkreises Gotha sowie im westlichen Bereich der Stadt Erfurt.