Studentenwerke: Mehr Nachfrage nach psychosozialer Beratung
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Chemnitz (dpa/sn) - Infolge der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach psychosozialer Beratung für Studenten und Studentinnen in Sachsen gestiegen. Die Beratungsstellen erlebten einen verstärkten Andrang, der nicht mehr mit den üblichen Kapazitäten abgedeckt werden könne, warnten die vier Studentenwerke am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung. Die Folge seien lange Wartezeiten für die Betroffenen. Um Abhilfe zu schaffen, forderten die Einrichtungen für diese Angebote mehr staatliche Hilfe in Höhe von 300.000 Euro pro Jahr.
Ähnlich wie Schüler litten Studenten teils massiv unter den Folgen der digitalen Lehre. So fehle es an sozialem und fachlichem Austausch, der für das Studium prägend sei, hieß es. "Dies führt oftmals zu erheblichen psychosozialen Belastungen, merklichen Verzögerungen der Studienabläufe oder gar zu Studienabbrüchen." Den Angaben zufolge sind gerade in der ersten Phase des Studiums Identitätskrisen nicht selten. Die Experten warnten, dass sich Krisen ohne Bewältigungsstrategien verfestigen und verstärken könnten. © dpa-infocom, dpa:210722-99-482361/2Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.