Streit um Belegung der Elbphilharmonie kommt vor Gericht
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Ein Streit zwischen einem Konzertveranstalter und der Hamburger Elbphilharmonie kommt heute vor Gericht. Im Zivilverfahren ist der Kläger nach Angaben eines Gerichtssprechers der Meinung, die Elbphilharmonie benachteilige ihn bei der Terminvergabe zur Veranstaltung klassischer Konzerte.
Der 2018 von einem Hamburger Musikwissenschaftler und Komponisten gegründeter Konzertveranstalter wolle erreichen, dass er bis zu 20 Veranstaltungen pro Jahr mit von ihm vertretenen Künstlern im Großen Saal des berühmten Konzerthauses organisieren könne.
Streitig sei, ob die Beklagten - die Elbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft mbH und die HamburgMusik gGmbh - ein inhaltliches Prüfungsrecht haben, berichtete der Sprecher weiter. "Die Beklagten machen geltend, dass sie beim Programm gewissen Vorgaben unterliegen", sagte der Gerichtssprecher. "Das bezieht sich auf Qualität, Mischung und Erschwinglichkeit." Daran müssten die Konzerte von externen Veranstaltern gemessen werden. Nach Auffassung der Beklagten könne der nun klagende Konzertveranstalter deshalb nicht so zum Zuge kommen, wie er es gerne hätte.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.