Steuerzahlerbund moniert Zahl der Ampel-Beamten
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Erstmals beschäftigt die Bundesregierung mehr als 30.000 Beamte. Nicht nur das, sondern besonders eine Zahl stößt dem Bund der Steuerzahler auf: die Zahl der "Top-Beamten". Die Ampel hat dafür insgesamt 168 neue Posten geschaffen.
Der Bund der Steuerzahler hat der Bundesregierung eine kostspielige Personalpolitik vorgeworfen. Erstmals sei die Zahl der Stellen in den Ministerien in diesem Jahr auf mehr als 30.000 gestiegen, teilte die Organisation mit.
Auffällig sei besonders die Zahl der "Top-Beamten" mit hoher Besoldung. Der Bund der Steuerzahler mahnte an, dass etwa die Zahl der Beamten mit einer Besoldung zwischen B3 und B11 seit Antritt der Regierung um 168 Posten auf insgesamt 2146 zugenommen habe. Das schließe Stellen vom Referatsleiter bis hin zum Staatssekretär ein mit einer Besoldung von bis rund 15.000 Euro monatlich. Allein diese neuen Stellen belasten den Haushalt demnach jährlich mit 50 Millionen Euro.
"Viele Ampel-Ressorts klotzen regelrecht bei der Vergabe dieser Spitzenjobs", hieß es in der Mitteilung. Besonders teuer komme den Steuerzahlern die Ausgliederung des Bauministeriums zu stehen. Gemeinsam mit dem Innenministerium, zu dem es früher gehörte, fielen heute 38 B-Posten mehr an als noch zu Zeiten der vorigen Regierung. Vergleichsweise hoch liegt der Stellenaufbau auch im Wirtschaftsministerium, das laut Mitteilung um 30 entsprechende Posten wuchs. Auch die Zahl der Staatssekretäre der Ampel-Koalition bewege sich auf Rekordniveau, wie der Bund der Steuerzahler kritisierte. Die Erhebung stützt sich auf den Stellenplan des Bundeshaushalts.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.