
Steinmeier würdigt "Leuchtturm Jena" und mahnt Optimismus an
n-tv
Mieses Wetter - miese Stimmung? Das will der Bundespräsident nicht gelten lassen. In Jena plädiert er für Optimismus. Und hat auch eine Mahnung im Gepäck.
Jena (dpa/th) - Bei einem Besuch in Jena hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu Optimismus und Weltoffenheit aufgerufen. "Wir übersehen manchmal, was an Zukunft in diesem Lande besteht und wo an Zukunft gearbeitet wird. Jena ist ein solcher Standort", sagte er am Donnerstag anlässlich der Themenreise "Werkstatt des Wandels" beim Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF und bei Carl Zeiss. Mit der Reise wolle er zeigen, wo in Deutschland aus Umbrüchen Chancen gemacht würden. "Und wer solche Orte sucht, der kommt eigentlich an Jena nicht vorbei."
Die Universitätsstadt und ihre optische Industrie seien ein "Leuchtturm" und hätten weltweite Strahlkraft, sagte Steinmeier. "Das geht auch deshalb, weil Thüringen, weil Jena ein weltoffener Standort geworden und geblieben ist", sagte er weiter. Das sei Voraussetzung dafür, dass die internationale Vernetzung gewährleistet bleibe, die leistungsstarke Forschung brauche.
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