Steinmeier würdigt "Leuchtturm Jena" und mahnt Optimismus an
n-tv
Mieses Wetter - miese Stimmung? Das will der Bundespräsident nicht gelten lassen. In Jena plädiert er für Optimismus. Und hat auch eine Mahnung im Gepäck.
Jena (dpa/th) - Bei einem Besuch in Jena hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu Optimismus und Weltoffenheit aufgerufen. "Wir übersehen manchmal, was an Zukunft in diesem Lande besteht und wo an Zukunft gearbeitet wird. Jena ist ein solcher Standort", sagte er am Donnerstag anlässlich der Themenreise "Werkstatt des Wandels" beim Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF und bei Carl Zeiss. Mit der Reise wolle er zeigen, wo in Deutschland aus Umbrüchen Chancen gemacht würden. "Und wer solche Orte sucht, der kommt eigentlich an Jena nicht vorbei."
Die Universitätsstadt und ihre optische Industrie seien ein "Leuchtturm" und hätten weltweite Strahlkraft, sagte Steinmeier. "Das geht auch deshalb, weil Thüringen, weil Jena ein weltoffener Standort geworden und geblieben ist", sagte er weiter. Das sei Voraussetzung dafür, dass die internationale Vernetzung gewährleistet bleibe, die leistungsstarke Forschung brauche.
Ramelow: Alltagsrassismus ist größte Gefahr
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.