
Steinmeier in Neuruppin: Nicht hier um große Reden zu halten
n-tv
Ein großer Tross zieht durch Neuruppin: Der Bundespräsident ist da und will gleich drei Tage in der Stadt am Ruppiner See bleiben. Er möchte vor Ort nicht nur an der Oberfläche kratzen.
Neuruppin (dpa/bb) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will bei seinem dreitägigen Besuch in Neuruppin (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) nicht nur oberflächliche Gespräche führen. "Wir kommen nicht, um große Reden zu halten, wir kommen mit dem Angebot an Zeit", sagte Steinmeier bei seiner Ankunft im Rathaus. Er wird für die kommenden Tage seine Amtsgeschäfte aus der Fontane-Stadt führen und mit verschiedenen Menschen aus der Region sprechen.
Bei sommerlichen Temperaturen machte Steinmeier, der mit der Regionalbahn anreiste, zunächst einen kleinen Stadtrundgang durch Neuruppin, besuchte einige Geschäfte und gönnte sich eine Bratwurst auf dem Marktplatz. Die Begegnungen waren größtenteils herzlich. "Sie sind mir schwer sympathisch", sagte eine ältere Frau und streichelte dem Bundespräsidenten den Rücken. Einer Touristin gratulierte Steinmeier zur Wahl ihres Urlaubsziels Neuruppin: "Da haben sie die richtige Entscheidung getroffen."
Der Besuch im Landkreis Ostprignitz-Ruppin ist Teil der Reihe "Ortszeit Deutschland", bei der das Staatsoberhaupt regelmäßig in verschiedene Regionen reist, um mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und die Entwicklung vor Ort kennenzulernen. Die "Ortszeit" in Neuruppin ist die 16. dieser Art für Steinmeier.
