Steinmeier empfängt Ehrenamtler in Flensburg
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Flensburg (dpa/lno) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Dienstag rund 180 Ehrenamtlichen auf einem Empfang in Flensburg für ihr Engagement gedankt. "Es gibt Gott sei Dank in Deutschland bei allen Belastungen, die wir zur Zeit zu ertragen haben, bei Einschränkungen, die viele auch spüren, immer noch Zehntausende, Hunderttausende, sogar Millionen, die über den Tellerrand der eigenen Interessen hinausschauen", sagte Steinmeier. Menschen, die Verantwortung übernähmen. Er sei froh, dass er ihnen hier daher ganz herzlich danken könne, "für das was sie tagtäglich tun" - in THW und Feuerwehr, in Wohlfahrtsorganisationen, Vereinen oder sogar als Einzelperson. "Das Ehrenamt ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Herzlichen Dank dafür."
Zuvor war in der Stadt an der dänischen Grenze das traditionelle Fernsehkonzert "Weihnachten mit dem Bundespräsidenten" aufgezeichnet worden, zu dem die Ehrenamtlichen ebenfalls geladen waren. Es wird am 24. Dezember um 18.00 Uhr im ZDF ausgestrahlt.
Er genieße die Sendung schon deshalb, weil es für ihn eine Einstimmung auf das Weihnachtsfest sei, sagte Steinmeier bei dem Empfang. Er erinnerte an seinen ersten Besuch in Flensburg 2017, wo er einen starken Eindruck davon bekommen habe, wie man an europäischen Grenzen auch miteinander umgehen könne. "In der Offenheit, in der freundschaftlichen Begegnung, wie sie das hier an der Grenze zwischen Dänemark und Deutschland regelmäßig pflegen."
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.