Stadtwerke: Hackerangriff hat Auswirkungen auf Mobilität
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Der Hackerangriff auf den IT-Dienstleister der Mainzer Stadtwerke hat auch Auswirkungen auf die Angebote der Mainzer Mobilität. Wie lange genau mit Beeinträchtigungen zu rechnen sei, könne noch nicht abgesehen werden, teilte die Mainzer Mobilität als Tochtergesellschaft der Mainzer Stadtwerke am Montagabend mit. Der IT-Dienstleister arbeite mit Hochdruck an einer Lösung.
Aufgrund des Ausfalls wichtiger IT-Systeme könne es zu Unregelmäßigkeiten im Fahrplan, einzelnen Fahrtausfällen und Verspätungen kommen, hieß es. Die Auskünfte in den Apps und Anzeigen an den Haltestellen lieferten grundsätzlich zuverlässige Informationen für Fahrgäste.
Im Verkehrs Center Mainz am Hauptbahnhof sowie an den mobilen Automaten in den Straßenbahnen sei kein Fahrscheinkauf möglich. Fahrgäste erhielten Fahrscheine weiterhin an den Automaten an den Haltestellen gegen Bargeld, über die App "Mainzer Mobilität" und an Vorverkaufsstellen. Auch in den Bussen könnten Fahrscheine weiterhin bargeldlos erworben werden, hieß es. Die Internetseite der Mainzer Mobilität (www.mainzer-mobilitaet.de) sei aktuell nicht erreichbar.
Von dem am Sonntag bekanntgewordenen Hackerangriff ist auch der Darmstädter Energieversorger Entega und die Frankfurter Entsorgungs- und Service-Gruppe (FES) betroffen. Gehackt wurde der IT-Dienstleister, den die Unternehmen nutzen. Die sogenannte kritische Infrastruktur, die die Mainzer Stadtwerke mit deren Strom-, Gas- und Wassernetzen betreibt, sei den Angaben zufolge aber gesondert geschützt und nicht betroffen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.