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Stadt verfolgt Räumungsklage gegen Schlachthofbetreiber
n-tv
Aschaffenburg (dpa/lby) - Der Stadtrat Aschaffenburgs beharrt auf dem Kündigungsverfahren und der Räumungsklage für den Betreiber des örtlichen Schlachthofs. "Verhandlungen über eine Anpassung oder Erneuerung des gekündigten Pachtverhältnisses sollen nicht geführt werden", teilte die Stadt am Mittwoch mit. Gespräche zwischen der Stadtverwaltung und der Geschäftsleitung des Schlachtbetriebes hätten für die Mitglieder des Stadtrats nicht dazu geführt, das Vertrauen in die aktuelle Betreibergesellschaft wieder herzustellen.
Die Frist zur Räumung des Schlachthofs bis zum 15. Oktober hatte der Betreiber verstreichen lassen. Daher wird nun eine Räumungsklage vorbereitet. Der Betreiber war für eine Stellungnahme bisher nicht für dpa zu erreichen.
Die Stadt hatte dem Schlachthof nach einem Skandal um mutmaßliche Tierrechtsverstöße den Pachtvertrag gekündigt. Sie ist Eigentümerin des Geländes und des Gebäudes des Schlachthofs.
Die Tierschutzorganisation "Soko Tierschutz" hatte im Sommer bestürzende Videoaufnahmen veröffentlicht. Diese zeigten, wie Beschäftigte Schweine und Rinder mit Elektroschockern traktieren und offensichtlich noch lebende Tiere auseinandernehmen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt seither gegen mehr als zehn Verdächtige.
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Langenzenn (dpa/lby) - Zehn Menschen sind bei einem Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen im Landkreis Fürth verletzt worden - einer davon schwer. Ein 35-Jähriger geriet am Sonntag auf der Bundesstraße 8 bei Langenzenn aus ungeklärter Ursache mit seinem Wagen in den Gegenverkehr, wie es in einer Mitteilung der Polizei von Montag hieß. Ein entgegenkommendes Auto wich demnach auf den Grünstreifen aus, ein weiteres touchierte das Fahrzeug mit der kompletten rechten Seite. Der 35-Jährige kam mit seinem Auto ins Schleudern, kollidierte mit einem Motorrad und einem weiteren Wagen und überschlug sich.
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Dresden/Moritzburg (dpa/sn) - Die Stiftung Käthe Kollwitz Haus Moritzburg bekommt 100.000 Euro aus Landesmitteln für die Sanierung des einstigen Lebens- und Sterbeortes der berühmten Künstlerin. Mit dem Geld werden dringende Baumaßnahmen am Rüdenhof gefördert und das Andenken an die "große Grafikerin und Plastikerin" gewürdigt. Nach Angaben des Kulturministeriums soll unter anderem ein Archiv entstehen, das Anforderungen an eine museale Bewahrung gerecht wird. Zudem werden die Fläche für Ausstellungen erweitert und die Haustechnik erneuert. Die Gesamtkosten der Sanierung von rund 140.500 Euro werden auch vom Kulturraum und der Gemeinde mitfinanziert.