Stadt Hamburg kauft Gebäude der Finanzbehörde zurück
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - 17 Jahre nach dem Verkauf des Gebäudes der Hamburger Finanzbehörde am Gänsemarkt kauft die Stadt den unter Denkmalschutz stehenden Fritz-Schumacher-Bau zurück. Das habe der rot-grüne Senat am Dienstag beschlossen, sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD). Mit dem Verkäufer, einem privaten Investor, sei ein Kaufpreis von 119 Millionen Euro vereinbart worden. Nach dem Rückkauf soll das 21 000 Quadratmeter große Gebäude, das 1926 fertiggestellt wurde, denkmalgerecht unter energetischen Gesichtspunkten saniert werden. In dem Gebäude hat neben der Finanzbehörde auch der Rechnungshof seinen Dienstsitz.
Mit dem Erwerb könne die Stadt ein historisch wertvolles Dienstgebäude wieder ins eigene Portfolio aufnehmen, sagte Dressel. Der Backsteinbau am Gänsemarkt 36 sei eines der wichtigsten Zeugnisse des Wirkens des früheren Oberbaudirektors Fritz Schumacher in Hamburg. Es habe "eine ikonische Bedeutung für den Gänsemarkt" und sei "stadtbildprägend und identitätsstiftend für die Stadt".
Der Bau war 2006 vom damals CDU-geführten Senat zusammen mit weiteren städtischen Immobilien im Rahmen des Projekts Immobilienmobilisierung (Primo) verkauft worden.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.