Stabsstelle im Bistum Hildesheim gegen sexualisierte Gewalt
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Hildesheim (dpa/lni) - Das katholische Bistum Hildesheim organisiert sich bei der Aufarbeitung von Missbrauchsfällen neu. In der Bistumsverwaltung sei eine neue Stabsstelle für die Prävention, Intervention und die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt geschaffen worden, in der verschiedene Fachleute gemeinsam arbeiten sollen, teilte die Diözese am Montag mit. Sechs Expertinnen und Experten sind für die neu geschaffene Stabsstelle tätig. Sie soll auch den Dialog mit Betroffeneninitiativen suchen und mit der Aufarbeitungskommission und dem Betroffenenrat kooperieren, die die Bistümer Hildesheim, Osnabrück und das Erzbistum Hamburg gemeinsam schaffen wollen.
Die bisherige Fachstelle Prävention sei in die neue Stabsstelle eingegliedert, ebenso die Referentin des Bischöflichen Beraterstabs in Fragen sexualisierter Gewalt. Auch die Expertinnen für Prävention des Diözesan-Caritasverbandes arbeiten nun in der Stabsstelle. Damit solle gewährleistet werden, dass schnell und richtig auf Verdachtsfälle reagiert und damit die Prävention verbessert werde, hieß es vom Bistum. Leiter der neuen Stabsstelle ist Martin Richter, der zuvor den Fachbereich Jugendpastoral im Bischöflichen Generalvikariat Hildesheim leitete. Als Ansprechpartner für Betroffene und Angehörige bei Verdachtsfällen sexualisierter Gewalt sind weiterhin von der Kirche unabhängige Fachleute zuständig.
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Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.