Staatspreise "Ländliches Bauen" überreicht
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Mittweida (dpa/sn) - Die sächsischen Staatspreise "Ländliches Bauen" gehen nach Breitenbrunn, Schönbach, Pegau und Wachau. Die eingereichten Bauprojekte seien baukulturelle Schätze in Kleinstädten und Dörfern, die bewahrt oder neu geschaffen worden seien, sagte Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt (CDU) bei der Vergabe der Preis am Sonntag in Mittweida. "Gegenüber anderen Bauinvestitionen zeichnet diese Bauten auch der unmittelbare Bezug zum Ort, zu den Menschen vor Ort und die individuelle Verwirklichung von Lebensentwürfen aus." Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre verliehen und ist mit einem Preisgeld in Höhe von jeweils 5000 Euro dotiert.
In der Kategorie Wohnen überzeugte der Umbau eines Waldhauses in Tellerhäuser, einem Ortsteil von Breitenbrunn (Erzgebirgskreis), die Jury. Die revitalisierte örtliche Kulturfabrik in Schönbach (Landkreis Görlitz) erhielt den Preis in der Kategorie Gewerbliche Nutzung. In Kitzen (Landkreis Leipzig) wurde die Sanierung und Umnutzung der Pfarrscheune ausgezeichnet (Öffentliche Nutzung), und in Wachau (Landkreis Bautzen) siegte die Umnutzung und Sanierung einer barocken Hofanlage (Multiple Nutzung).
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.