Staatsministerin fordert mehr Spionageabwehr für Botschaften
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Der jüngsten Festnahmen in Bayreuth zeigen: Auch Deutschland ist keine Insel der Seligen. Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Lührmann, fordert daher, die Bedrohungslage ernst zu nehmen und sich gegen Angriffe zu wappnen. Auch wenn dies Geld kostet.
Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Anna Lührmann, hält eine verbesserte Spionageabwehr gegenüber Russland nicht nur in Deutschland, sondern auch an diplomatischen Auslandsvertretungen wie im Baltikum für notwendig. Nach einem Besuch in Litauen und der Festnahme von zwei deutsch-russischen Spionen in Bayreuth sagte die Grünen-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND): "Die Bedrohung durch Spionage ist nicht nur in Litauen, sondern auch in Deutschland sehr real."
Das sehe man gerade anhand der Ermittlungen des Generalbundesanwalts gegen zwei mutmaßliche russische Agenten, sagte sie. "Deshalb müssen wir das sehr ernst nehmen und uns gegen Angriffe wappnen. Dabei geht es nicht um die Bundeswehr allein. Wir brauchen zum Beispiel noch mehr abhörsichere Einrichtungen an den Botschaften."
Auch die Botschaft selbst müsse in dem Land, in dem eine ständige Bundeswehr-Brigade von rund 5000 Soldaten stationiert werden soll, ausgebaut werden, fügte Lührmann hinzu. "Eine deutliche Verstärkung wäre der Rolle und der Verantwortung Deutschlands in Litauen angemessen", sagte sie dem RND.
Bamberg/Forchheim (dpa/lby) - Im Raum Baumberg und in Forchheim ist es in der Nacht zum Freitag wegen des Unwetters zu über 100 Feuerwehreinsätzen gekommen. Wie ein Sprecher der Integrierten Leitstelle Bamberg-Forchheim am Freitagmorgen sagte, gab es in der Stadt und im Landkreis Bamberg sowie in Forchheim ab dem späten Donnerstagnachmittag bis zum frühen Freitagmorgen etwa 110 bis 120 Einsätze wegen überfluteter Unterführungen und Keller.
Rostock (dpa/mv) - Ein Fahrradfahrer ist in Rostock über eine rote Ampel gefahren und von einem Auto gerammt worden. Der 39-Jährige erlitt dabei schwerste Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Ein Atemalkoholtest beim Autofahrer ergab einen Wert von 2,58 Promille, gegen den 62-Jährigen wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs)- Wegen des Unwetters hat es im Kreis Ahrweiler am Donnerstag bisher rund 300 Einsätze gegeben. Derzeit seien keine Personenschäden bekannt, teilte die Kreisverwaltung am Abend mit. Zudem hieß es: "Derzeit kursieren Gerüchte, dass in der Gemeinde Grafschaft, Ortsgemeinde Vettelhoven, Evakuierungen laufen. Dies sind Falschmeldungen. Es gibt derzeit keine Verletzten und es laufen keine Menschen-Rettungen."