Staatskanzlei: Regierungssitz bekommt eine Kantine
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Mahlzeit, Herr Ministerpräsident: Die Düsseldorfer Staatskanzlei bekommt eine Kantine. Bisher müssen die rund 500 Mitarbeiter in der Regierungszentrale außerhalb essen gehen. Ab Januar gibt es Frühstück und Mittagessen im Haus. Die Vorgaben an den Caterer sind streng.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Düsseldorfer Staatskanzlei sucht einen Betreiber für eine neue Kantine. Das Bistro soll für die 500 Mitarbeiter der Regierungszentrale und Bedienstete aus Landesbehörden in der Nachbarschaft geöffnet sein. Der Caterer soll auch Gäste der Regierung bewirten.
"Das Bistro wird voraussichtlich zum 1. Januar 2023 in Betrieb genommen", so eine Sprecherin der Staatskanzlei auf dpa-Anfrage. Es solle "ein kleines Speisenangebot" zum Frühstück (ab 7 Uhr) sowie für Zwischendurch und zur Mittagszeit geben. Zum Mittagsessen sollen täglich zwei Gerichte angeboten werden - davon eins immer unter dem Motto "Heimatküche". Darunter wird ein "regionales beziehungsweise traditionelles Gericht" verstanden, wie es heißt.
Gekocht wird außerhalb, das Essen wird in der neuen Kantine nur ausgegeben. An einen potenziellen Caterer werden laut Ausschreibung höchste Ansprüche gelegt, was Qualität und Auftritt des Personals angeht. Denn versorgt werden sollen auch das Kabinett, Konferenzen und Gäste der Regierung.
Michendorf (dpa/bb) - Bei einem Autounfall an eine Stauende sind bei Michendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) zwei Männer im Alter von 80 und 60 Jahren schwer verletzt worden. Der 80-Jährige habe am Samstag einen Stau übersehen und sei auf ein abbremsendes Auto aufgefahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Daraufhin schleuderte der 80-Jährige mit seinem Wagen gegen zwei weitere Autos. Durch den Aufprall wurde der 60-jährige Fahrer eines Autos eingeklemmt und verletzt. Beide Männer mussten im Anschluss mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 18.000 Euro. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.