Stärkster Anstieg der Verbraucherpreise seit 30 Jahren
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Halle (dpa/sa) - Die Verbraucherpreise sind im März 2022 in Sachsen-Anhalt deutlich gestiegen. Das Statistische Landesamt in Halle gab am Mittwoch den Anstieg mit 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat an. Besondere Treiber seien insbesondere die Energieträger. Der Preis für Heizöl stieg laut Statistikbehörde im Vergleich zum März 2021 um knapp 117 Prozent. Gas verteuerte sich im Jahresschnitt um etwa 40 Prozent, Dieselkraftstoff um 60 Prozent. Der Preis für ein Liter Superbenzin ging um fast 40 Prozent nach oben, Strom wurde um 20 Prozent teurer. Die Behörde sprach vom stärksten Verbraucherpreisanstieg seit 30 Jahren.
Aber auch die Lebensmittelpreise schossen zuletzt nach oben. Speisefette und Speiseöle sind im Vergleich zum März 2021 im Schnitt um 17 Prozent teurer, Gemüse um etwa 16 Prozent. Geflügelfleisch mit einem Preis-Plus von etwa 27 Prozent, wurde seit März 2021 erheblich teurer. Außerdem trugen steigende Kosten für Bekleidungsartikel, Teigwaren, Bekleidung für Damen sowie Speiseeis im einstelligen Prozentbereich zur Teuerung bei.
München (dpa/lby) - An mehreren Pegeln entlang der Donau werden am Dienstag die Scheitel erwartet. Dabei sollen die Wasserstände unter früheren Werten bleiben, wie der Hochwassernachrichtendienst (HND) am Morgen mitteilte. Zwischen Kelheim und Passau sollen die Pegelstände bis einschließlich Mittwoch oberhalb der Meldestufe 4 liegen. Städte und Landkreise kämpfen dort seit Tagen mit Schutzmaßnahmen gegen das Hochwasser.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Mai hat erneut keine Entspannung am hessischen Arbeitsmarkt gebracht. Zum Stichtag am 15. Mai waren 191 782 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet, wie die Regionaldirektion der Arbeitsagentur am Dienstag in Frankfurt berichtete. Das waren nur 1966 Personen weniger als im April und entsprach einer um 0,2 Punkte gesunkenen Arbeitslosenquote von 5,4 Prozent. Vor einem Jahr hatte man knapp 13.000 Arbeitslose weniger gezählt.