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Städtetag fordert Verlängerung abgesenkter Kita-Standards
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Der Niedersächsische Städtetag fordert eine Verlängerung der abgesenkten Kita-Standards bis Mitte 2023. So soll auf fehlende Kapazitäten bei der Betreuung reagiert werden, wie der Städtetag (NST) am Dienstag mitteilte. "Wir brauchen wirksame Maßnahmen des Landes, um das System der Kindertagesbetreuung für die aktuellen Herausforderungen fit zu machen", sagte Hamelns Oberbürgermeister Claudio Griese (CDU), der der Oberbürgermeister-Konferenz vorsitzt.
Ende März hatte die Niedersachsens Landesregierung die Absenkung der Vorgaben für Schulen und Kitas beschlossen, um die Aufnahme ukrainischer Kinder und Jugendlicher zu ermöglichen. So wird unter anderem an den Kitas zunächst bis Ende Juli ein Kind mehr pro Gruppe erlaubt.
Griese sagte, es gebe einen enormen Bedarf bei der Schaffung neuer Kita-Plätze, gleichzeitig fehlten tausende Fachkräfte. Aus einer internen Hochrechnung des NST gehe hervor, dass es in Niedersachsen aktuell etwa 3500 Kita-Fachkräfte zu wenig gebe. Abgesenkte Anforderungen bei der Kindertagesbetreuung sollen deshalb verlängert und Fördertöpfe für den Ausbau der Kindertagesstätten wieder gefüllt werden, fordert der Städtetag.
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Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
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Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.