Stäblein verurteilt Angriff auf Kirche in Spremberg
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Berlin (dpa/bb) - Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), Christian Stäblein, hat den Angriff auf eine Kirche in Spremberg am vergangenen Wochenende als "abstoßend" und "kriminell" bezeichnet. "Es ist ein Angriff auf die Grundwerte unseres Miteinanders", erklärte Stäblein am Montag in einer Mitteilung.
In der Nacht zum Samstag hatten unbekannte Täter in Spremberg (Spree-Neiße) einen Brandsatz gegen eine Regenbogenfahne geworfen, die am Glockenstuhl einer Kirche hing. Dort fand zum Christopher Street Day eine Filmveranstaltung statt. Neben der Fahne entstand laut Polizei in etwa vier Metern Höhe an der Giebelwand eine Verrußung. Auch auf Bodenplatten vor dem Turm wurden Verrußungen sichtbar. Menschen wurden nicht verletzt. Der Staatsschutz ermittelt.
Zum wiederholten Mal müssten sich die engagierten Menschen der Kirchengemeinde und das Pfarrteam gegen Übergriffe und Einschüchterungsversuche aus dem demokratiefeindlichen und rechtsextremen Spektrum zu Wehr setzen, so der Bischof weiter. In Gedanken sei er bei den Menschen in Spremberg, bei ihren Sorgen und Fragen, die der Anschlag auslöse. "Wir dürfen denjenigen, die diese Werte zu untergraben suchen, nicht das Feld überlassen. Einschüchterung und Gewalt dürfen nicht das letzte Wort haben. Für die Menschen in der Region!"
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.