Spielwaren für 98,8 Millionen Euro in Thüringen produziert
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Erfurt (dpa/th) - Elektrische Eisenbahnen, Puppen oder Spielkarten: Fünf Thüringer Betriebe haben im Jahr 2021 laut Statistik Spielwaren für Groß und Klein im Wert von 98,8 Millionen Euro hergestellt. Das sei das höchste Produktionsvolumen seit 1991, teilte das Thüringer Landesamt für Statistik am Mittwoch mit. Der Produktionswert war mit 17 Millionen Euro um knapp 21 Prozent höher als im Jahr 2020.
Bundesweit wurden den Angaben zufolge im Jahr 2021 Spielwaren im Wert von rund 1,7 Milliarden Euro produziert. Das waren etwa 1 Prozent mehr als 2020. Der Anteil des in Thüringen erzeugten Produktionswerts an der gesamtdeutschen Produktion lag 2021 bei knapp sechs Prozent. Im Jahr zuvor waren es knapp fünf Prozent.
Im ersten Halbjahr dieses Jahres ging die Spielwarenproduktion jedoch zurück: Von Januar bis Juni stellten vier Thüringer Betriebe Spielwaren im Wert von 34 Millionen Euro her. Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2021 waren das gut 15 Prozent weniger.
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.
München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.