Spielefest und Vorträge: Museumstag in Thüringen
n-tv
Altenburg (dpa/th) - Sonderführungen, Vorträge, Konzerte und Mitmach-Angebote für die ganze Familie: Zum Internationalen Museumstag am Sonntag haben sich in Thüringen wieder zahlreiche Häuser präsentiert. Nach Angaben des Thüringer Museumsverbands beteiligten sich mehr als 60 Museen im Freistaat. Unter dem diesjährigen Motto "Happy museums. Nachhaltigkeit und Wohlbefinden" standen rund 180 Aktionen auf dem Programm. An zahlreichen Orten war der Eintritt frei.
Der Präsident des Thüringer Museumsverbandes, Roland Krischke, würdigte zur Auftaktveranstaltung in Altenburg die Vielfalt der Thüringer Museen. Es gehe nicht nur um das Sammeln kultureller Schätze. Museen seien zugleich Universitäten, Schulen, touristische Attraktionen und geheimnisvolle Tresore einzigartiger Kulturschätze, sagte Krischke. Sie bewahrten nicht nur die Identität von Orten und Regionen, sie würden auch Menschen zueinander bringen.
Im Altenburger Residenzschloss wurde zum Museumstag mit einem Spielefest eine Sonderausstellung zu 100 Jahre Spielkartenmuseum Altenburg eröffnet. Die Schau zeigt bis zum 8. Oktober unter anderem historische Fotografien und wertvolle Sammlerstücke der Spielkartengesellschaft "Bube, Dame, König". Das Museum gilt als ältestes Spielkartenmuseum in Deutschland.
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.
München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.