SPD präsentiert Wahlprogramm "Echte Saarlandliebe"
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5000 Arbeitsplätze mehr als bisher, kostenfreie Kitas und einen doppelt so hohen Anteil an erneuerbaren Energien: Mit diesen Zielen will Anke Rehlinger (SPD) in 45 Tagen die Wahl im Saarland gewinnen.
Saarbrücken (dpa/lrs) - Die saarländische SPD-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl im März, Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger, hat am Donnerstag ihr Wahlprogramm präsentiert. Der "Saarlandplan" umfasst 55 Seiten mit den Schwerpunkten Wirtschaft, Bildung, Umwelt, Verkehr und Sicherheit. Am Abend sollte das Regierungsprogramm "Echte Saarlandliebe" noch von Landesvorstand, Fraktion und Kandidierenden beschlossen werden.
"Für uns ist Saarlandliebe, dass wir dafür sorgen wollen, dass in diesem Land wieder eine Million Menschen leben, dass wir kostenfreie Kitas und ein 365-Euro-Ticket für junge Menschen auf den Weg bringen wollen", sagte Rehlinger. "Oberstes Ziel" sei, einen Beschäftigungsrekord von 400 000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen zu erreichen. Darüber hinaus wolle man G9 an Gymnasien, mehr Lehrer und kleinere Klassen und ein Tablet in jedem Schulranzen. Auch eine feste Polizeipräsenz in jeder Kommune steht auf der Liste der Top Ten.
Zudem hat sich Rehlinger 4000 zusätzliche Pflegekräfte bis zum Jahr 2030 zum Ziel gesetzt. Die Quote beim Ökolandbau soll in diesem Zeitraum auf 30 Prozent steigen. Außerdem setze die SPD auf Wind und Sonne: Sie möchte den Anteil der erneuerbaren Energien verdoppeln und den CO2-Ausstoß halbieren.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.