SPD-Mitgliederzahl sinkt unter Marke von 400.000
Die Welt
Der Sieg bei der Bundestagswahl Ende September und die fünfstellige Zahl der Neueintritte seitdem konnte nicht verhindern, dass die SPD am Jahresende keine 400.000 Mitglieder mehr hat. Bei anderen Parteien verläuft die Kurve entgegengesetzt.
Trotz ihres überraschenden Siegs bei der Bundestagswahl Ende September verliert die SPD weiter Mitglieder. Die Zahl der eingeschriebenen Sozialdemokraten in Deutschland sank sogar unter die symbolisch wichtige Marke von 400.000, berichtet die „FAZ“. Der scheidende Parteichef Norbert Walter-Borjans hatte in seiner Bilanzrede beim Parteitag Mitte Dezember noch behauptet, die SPD-Mitgliedschaft betrage „400.000 an der Zahl“.
Zum Jahresende hat die SPD dem Bericht zufolge 393.727 Mitglieder, ein Jahr zuvor waren es noch 404.300 gewesen. Trotzdem bleibt die SPD mitgliederstärkste Einzelpartei Deutschlands, CDU und CSU zusammengerechnet haben jedoch mehr Mitglieder.