Sparkasse Magdeburg führt Negativzinsen ein
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Magdeburg (dpa/sa) - Kunden der Sparkasse Magdeburg könnten bald zur Kasse gebeten werden. Wer auf seinem privaten Giro- oder Tagesgeldkonto als Einzelperson mehr als 25.000 Euro beziehungsweise als Ehepaar mehr als 50.000 Euro hat, muss künftig ein sogenanntes Verwahrentgelt bezahlen, wie eine Sprecherin der Bank am Mittwoch sagte. Betroffene müssen demnach 0,5 Prozent auf die Summe zahlen, die den Freibetrag übersteigt. Zuvor hatte die "Volksstimme" darüber berichtet.
Für klassische Sparkonten werden zwar keine Negativzinsen verlangt, für sie gilt künftig aber eine Höchstgrenze von ebenfalls 25.000 Euro für Einzelpersonen und 50.000 Euro für Ehepaare. Darüber hinaus werden Gelder künftig nicht angenommen. Kunden, die schon mehr auf dem Konto haben, fallen unter den Bestandsschutz.
"Unser oberstes Ziel ist aber natürlich, die Kunden davor zu bewahren und ihnen alternative Anlagemöglichkeiten aufzuzeigen", sagte die Banksprecherin. "Wenn unsere Kunden ihr Geld auf dem Sparbuch oder Girokonto liegen lassen, dann verschenken sie Geld", sagte der Vorstandsvorsitzende Jens Eckhardt laut einer Mitteilung. Gerade auch infolge der Corona-Pandemie sei auch bei den Kunden der Sparkasse eine deutliche Steigerung der Sparquote festzustellen, hieß es weiter. Hinzu komme die vergleichsweise hohe Inflation in der Bundesrepublik.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.