Sozialwahl 2023: 2,1 Millionen Niedersachsen erhalten Post
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Bei der Sozialwahl geht es um wichtige Entscheidungen zu den Themen Gesundheit und Rente. Rund 2,1 Millionen Menschen in Niedersachsen sind zur Wahl aufgerufen. Erstmals darf auch online abgestimmt werden.
Hannover (dpa/lni) - Rund 2,1 Millionen Menschen in Niedersachsen werden in den kommenden Tagen Post erhalten – die Unterlagen zur Sozialwahl 2023. "Die Sozialwahl ist sehr wichtig. Nur wer sich beteiligt, nimmt Einfluss darauf, wie die Interessenvertretungen der Krankenkassen künftig zusammengesetzt sind", sagte Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi. Der SPD-Politiker hofft auf eine hohe Wahlbeteiligung. Erstmals ist auch eine Online-Stimmabgabe möglich.
Bei der Sozialwahl können Versicherte sowie Rentnerinnen und Rentner die Sozialparlamente in Niedersachsen und Deutschland bestimmen. Gewählt werden Mitglieder der Verwaltungsräte von gesetzlichen Krankenkassen sowie der Vertreterversammlungen der gesetzlichen Unfall- und Rentenversicherungen. Die Verwaltungsräte sind wichtige Gremien, die unter anderem die Vorstände der Krankenkassen wählen und mit darüber entscheiden, wie die Beiträge der Versicherten verwendet werden.
Wahlberechtigt sind alle Mitglieder ab 16 Jahren von Techniker Krankenkasse, Barmer, DAK-Gesundheit, KKH und hkk. Neben der Briefwahl besteht erstmals auch die Möglichkeit, seine Stimme online abzugeben. "Eine Online-Wahl in dieser Größenordnung ist ein absolutes Novum", betonte Hanno Kummer, Leiter der vdek-Landesvertretung Niedersachsen. Wer per Briefwahl abstimmt, muss seinen ausgefüllten Stimmzettel bis zum 31. Mai bei seiner Krankenkasse eingereicht haben.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.