
"Sorgenkind" der Luftwaffe ist wieder in Deutschland
n-tv
Annalena Baerbock will nach Australien, doch in Abu Dhabi ist Schluss: Wegen eines Defekts am Regierungsflieger muss die Außenministerin ihre Reise abbrechen. Der Pannen-Flieger wird ausgemustert - und ist bereits zurück auf deutschem Boden.
Der Airbus 340 der Flugbereitschaft der Bundeswehr, mit dem Bundesaußenministerin Annalena Baerbock nach Australien fliegen sollte, ist nach einer Pannenserie sicher in Deutschland gelandet. "Wir sind froh, dass unser Sorgenkind wieder sicher in Köln gelandet ist", erklärte die Luftwaffe via Tweet. "Willkommen zu Hause", hieß es weiter. Dazu wurde ein Video veröffentlicht, in dem das Flugzeug über ein Rollfeld des Flughafens fährt.
Die Maschine war in Abu Dhabi gestartet. Von dort hatten zuvor zwei erfolglose Startversuche mit der Bundesaußenministerin an Bord stattgefunden. Das Flugzeug musste beide Male wegen technischer Probleme nach Abu Dhabi zurückkehren. Die Piloten konnten die Startklappen nach dem Abheben nicht einfahren. Die Maschine musste zweimal rund 80 Tonnen Kerosin in der Luft ablassen.
Baerbock brach daraufhin ihre geplante Reise nach Australien, Neuseeland und Fidschi ab und kehrte per Linienflug nach Deutschland zurück. Nach Angaben des "Spiegel" war vor dem Rückflug ein Sensor an den Tragflächen des Flugzeugs ausgetauscht worden, der das Einfahren der Startklappen verhindert haben könnte.
