Sorge ums Rebhuhn: Projekte sollen mehr Lebensraum schaffen
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Rosenthal/Wetzlar/Bad Nauheim (dpa/lhe) - Naturschützer, Landwirte und Jäger in Hessen sorgen sich um das Rebhuhn. "Das Rebhuhn droht, vor unseren Augen auszusterben", warnte der Ornithologe Bernd Petry vom Naturschutzbund (Nabu) Hessen. Mit der intensiven Bewirtschaftung der Äcker und Felder schwinde der Lebensraum für die Wildvögel. Aktuell gebe es schätzungsweise nur noch rund 4000 Reviere in Hessen. "Das ist wenig für das gesamte Bundesland." Europaweit sei der Bestand in den letzten Jahren um 90 Prozent zurückgegangen.
Im Landkreis Waldeck-Frankenberg wollen Landwirte die bedrohte Tierart schützen. In Rosenthal im Norden Hessens etwa haben drei Betriebe zusammen knapp vier Hektar Blühflächen für Rebhühner angelegt. Dazu haben sie sich für fünf Jahre verpflichtet.
Beraten werden sie dabei von Andrea Imhäuser, Expertin für die Brutvögel beim Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen. Für den damit einhergehenden Ernteverlust und Aufwand erhalten die Landwirte einen finanziellen Ausgleich aus Landesmitteln.
Neben Rosenthal gibt es laut Imhäuser im Landkreis Waldeck-Frankenberg weitere Rebhuhnschutz-Projekte in Bad Wildungen und Vöhl. Zwei weitere befinden sich in Vorbereitung. Bei den bestehenden Projekten seien schon Erfolge erzielt worden: "Die Rebhühner haben sich dort schon gut vermehrt", sagte Imhäuser.
Der Trend ist klar: Es gibt immer mehr Rentner und immer weniger Beitragszahler. Dieses Problem löst auch das Rentenpaket II nicht. Es verfolgt zwei Ziele: Erstens sollen die Renten weiter im Einklang mit den Löhnen in Deutschland steigen. Zweitens will die Regierung Geld auf dem Aktienmarkt anlegen, um die Erträge in die Rentenversicherung zu stecken. Das eine gefällt der SPD, das andere der FDP. Ein Überblick.
Parchim (dpa/mv) - Wegen einer gebrochenen Wasserleitung auf Höhe des Landratsamtes in Parchim sind die Bundesstraßen 191 und 321 voll gesperrt worden. Die vielbefahrene Bundesstraße, die auf Höhe des Landratsamtes von der 321 zur 191 und umgekehrt wird, war unterspült worden. Das teilte die Stadt Parchim in einer Mitteilung am Mittwoch mit. Das Wasser wurde noch in der Nacht abgestellt, die Versorgung der umliegenden Gebäude gesichert. Die schadhafte Stelle soll in den kommenden Tagen repariert werden. Solange bleibt die Vollsperrung bestehen. Eine Umleitung ist über die Buchholzallee gewährleistet.
Marktoberdorf (dpa/lby) - Betrüger haben eine 69-Jährige im Landkreis Ostallgäu mit vermeintlichen Anlagemöglichkeiten in Kryptowährungen um mehr als 100.000 Euro gebracht. Die Frau habe das Geld über mehrere Monate an mehrere, meist ausländische Konten überwiesen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Erst als sie sich einen Teil des vermeintlich in Kryptowährungen angelegten Geldes auszahlen lassen wollte, sei sie misstrauisch geworden. Die mutmaßlichen Betrüger hätten ihr nur einen niedrigen vierstelligen Betrag zahlen wollen.