Sommerferien sorgen für Staus auf den Autobahnen
n-tv
Es wird das erwartete Stau-Wochenende. Nachdem es nun in ganz Deutschland Schulferien gibt, müssen Autofahrer auf vielen Straßen Geduld haben. Im Süden ist die Autobahn 8 der bekannte Schwerpunkt, aber auch sonst müssen Reisende Geduld aufbringen.
München (dpa/lby) - Mit Bayern und Baden-Württemberg sind nun die letzten beiden Bundesländer in die Sommerferien gestartet - und das macht sich auch auf den Straßen bemerkbar. Der ADAC meldete am Wochenende Staus und stockenden Verkehr auf den Autobahnen in Deutschland und teils auch im angrenzenden Ausland. "Es war die erwartete Reisewelle", sagte ein Sprecher. Am Sonntag entspannte sich die Situation.
Bereits am Freitag war es wegen des Ferienstarts in Süddeutschland zu längeren Staus auf den Fernstraßen gekommen. Aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland kam dann eine zweite Reisewelle, während Urlaubsrückkehrer aus Skandinavien, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zusätzlich für volle Straßen sorgten.
Staus bildeten sich am Freitag unter anderen auf der Autobahn 7 bei Nersingen: Hier kam es laut ADAC zu einer halben Stunde Verzögerung. Auf der A9 bei Pfaffenhofen mussten Autofahrerinnen und Autofahrer 40 Minuten mehr einplanen - hier ging es auf 16 Kilometern Länge nur langsam voran. Mehrfach kam es auch zu Staus auf der A8: Der Reiseverkehr von München Richtung Salzburg rollte nur schleppend.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.