Silvesterfest mit weniger Lichterspiel erwartet
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Wegen des geltenden Verkaufsverbots für Feuerwerk und wegen des Ansammlungsverbots dürfte der Jahreswechsel in Mecklenburg-Vorpommern weit ruhiger verlaufen als vor der Pandemie. Die erst kürzlich nachgeschärfte Corona-Landesverordnung erlaubt den Kommunen an Silvester Bereiche auszuweisen, in denen lediglich Kleinfeuerwerk erlaubt ist, das auch für den Gebrauch im Haus geeignet ist - wie Tischfeuerwerk und Wunderkerzen. Laut dem Innenministerium machten die Kommunen davon auch rege Gebrauch.
Darüber hinaus gilt: Wer noch Feuerwerk aus den Vorjahren hat, der darf das zum Start ins Jahr 2022 auch auf dem heimischen Grundstück zünden und dort, wo die Kommunen es nicht verboten haben.
Nachdem 2021 jedoch bereits das zweite Jahr ist, in dem an Silvester ein Verkaufsverbot erlassen wurde, dürften die privaten Vorräte an Feuerwerkskörpern begrenzt sein.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.