Sichtung von beschädigten Kunstobjekten von der Ahr
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Trier/Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) - Die Hochwasserkatastrophe Mitte Juli im Ahrtal hat auch zahlreiche Objekte aus der Sammlung des Stadtmuseums Bad Neuenahr-Ahrweiler zerstört. Die Vorsitzende des Museumsverbandes Rheinland-Pfalz, Elisabeth Dühr, geht davon aus, dass rund 30 Prozent der Stücke nicht mehr zu retten waren. Die Sammlung war in einer Tiefgarage gelagert gewesen, da das Museum seit längerem geschlossen ist. Das Depot war geflutet gewesen.
Gerettete Objekte sind inzwischen auf Initiative des Museumsverbandes auf verschiedene Häuser in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen verteilt worden. So hat das das Stadtmuseum Simeonstift Trier zum Beispiel 55 beschädigte Gemälde in Obhut genommen. Kulturministerin Katharina Binz wird sich an diesem Mittwoch (13.30 Uhr) mit den Leiterinnen der Museen einen Überblick über die betroffene Kunstsammlung machen. Auch das Dommuseum Mainz samt Filialbetrieb der Restaurierungswerkstatt in Kloster Engelthal, das Römisch-Germanische Zentralmuseum Mainz, das ZKM Karlsruhe sowie das Historische Archiv der Stadt Köln hätten verschmutztes Sammlungsgut aufgenommen. Insgesamt zählte die Sammlung des Stadtmuseums Bad Neuenahr-Ahrweiler mehr als 2800 Objekte. Dazu gehören neben Gemälden auch Steinobjekte und Textilien.Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.