Sicher ist für die Union im Osten gar nichts mehr
Die Welt
In Ostdeutschland ist das Wahlverhalten der Bürger besonders schwer abzuschätzen, das haben auch frühere Kanzlerkandidaten zu spüren bekommen. Diesmal wendet sich die Stimmung gegen Armin Laschet – und das hat viele Gründe. Schon jetzt deutet sich ein „roter Teppich“ an.
Das Wahlverhalten der Bürger im Osten Deutschlands gibt vor allem westdeutschen Politikern immer wieder Rätsel auf. Bisweilen sorgte es für Verbitterung. „Ich akzeptiere nicht, dass erneut der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird“, hatte Jahre nach seiner Niederlage bei der Bundestagswahl 2002 etwa Edmund Stoiber (CSU) gesagt. Es dürfe „nicht sein, dass die Frustrierten über das Schicksal Deutschlands bestimmen“, so der gescheiterte Kanzlerkandidat. Seine Bemerkung sorgte seinerzeit für Ärger und Protest. Abgesehen davon, dass Stoiber damit ein merkwürdiges Demokratieverständnis offenbarte, traf er einen wunden, wahren Punkt:More Related News