Sibler sieht Welterbe-Auszeichnung des Donaulimes als Chance
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Neustadt/Donau (dpa/lby) - Bayerns Kunstminister Bernd Sibler sieht in der zehnten Welterbe-Auszeichnung für den Freistaat Chancen für die Kommunen in Ostbayern. "Für die Regionen liegt darin eine große Chance, ihr reiches kulturelles Erbe noch sichtbarer zu machen", sagte der CSU-Politiker am Freitag nach der Entscheidung des Welterbe-Komitees der Unesco.
Die Römer hatten einst die Donau als Verlängerung ihres Grenzwalls genutzt, um die eigenen Gebiete zu schützen. Der Donaulimes beginnt im Raum Neustadt an der Donau (Landkreis Kelheim) und führt in Bayern über Regensburg, Straubing und Passau. "Die Aufnahme in die Welterbeliste ist ein deutliches Zeichen für die Bedeutung dieser historischen natürlichen Grenze des Römischen Reichs", sagte Sibler. Die Unesco hat den Donaulimes als Teil der Grenze des antiken Römischen Reiches als neues Welterbe ausgezeichnet. Das Komitee der UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation (Unesco) gab die Entscheidung am Freitag auf seiner 44. Sitzung im chinesischen Fuzhou bekannt. Der Donaulimes ist somit die zehnte Welterbestätte in Bayern. Die erste war die Würzburger Residenz, die 1981 in die Liste aufgenommen wurde.Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.