Shuranov verlässt 1. FC Nürnberg: Wechsel nach Israel
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Nürnberg (dpa/lby) - Der Fußball-Zweitligist 1. FC Nürnberg muss nach Saisonende ohne Angreifer Erik Shuranov planen. Der 21-Jährige wechselt zum israelischen Erstligisten Maccabi Haifa, wie die Franken am Dienstag mitteilten. Er wolle "etwas Neues ausprobieren" und zu "alter und neuer Stärke finden", begründete der deutsche U21-Nationalspieler seine Entscheidung. "Für meine Karriere, davon bin ich überzeugt, ist das der richtige Schritt."
In der laufenden Saison war der gebürtige Bamberger nur Ergänzungsspieler beim "Club", der vor dem letzten Spieltag am Wochenende weiter um den Klassenerhalt bangt. In 15 Liga-Einsätzen erzielte Shuranov einen Treffer. "Eriks Karriere verlief bis vor Kurzem nahezu perfekt, in dieser Saison dann allerdings nicht mehr", äußerte Nürnbergs Trainer und Sportvorstand Dieter Hecking und fügte hinzu: "Deshalb macht ein Ortswechsel für seinen weiteren Werdegang absolut Sinn, um einen Schritt nach vorn machen zu können."
Shuranov trägt seit 13 Jahren das Trikot des FCN und durchlief den Nachwuchsbereich beim "Club". 2021 feierte er sein Startelf-Debüt in der Profimannschaft der Nürnberger. Außerdem war der Offensivmann für die Juniorenteams der ukrainischen und der deutschen Nationalmannschaft aktiv.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.